Aus der Sicht von Davis:

 

 

 

 

 

 

 

 

Es sind jetzt einige Wochen vergangen als wir Malomyotismon besiegt hatten. Und in beiden Welten herrschte langsam wieder Frieden. Ich wollte vor zwei Wochen Kari meine Liebe gestehen und sie zu einem romantischen Date einladen. Jedoch bevor ich etwas in der Richtung äußern konnte erzählten sie und Tk uns das sie jetzt ein Paar wären. Blöder Tk, nimmt er mir einfach die Liebe meines Lebens. Es macht mich heute manchmal noch sauer wenn die zwei herumturteln. Doch ich hab mich damit abgefunden Single zu bleiben. Jetzt stand ich fertig angezogen am Ende der Treppe bei mir zu Hause um zur Schule zu gehen.

 

Als ich mein Elternhaus gerade verlies und vor unserer Wohnungstür stand, öffnete sich im selben Moment die Tür unserer neuen Nachbarn. Heraus trat ein Junge in meinem Alter. Er hatte schulterlange braune Haare. Seine Augen waren blau. Er trug eine knielange schwarze Hose, ein rotes T-Shirt, und dunkelblaue Chucks. Um seinen Hals schlang sich ein schwarzes dünnes Band. "Hi mein Name ist Mura. Meine Familie und ich sind gestern hierher gezogen. Freut mich dich kennen zu lernen." stellte er sich höfflich vor. Dann streckte er seine Hand aus und lächelte. Ich nahm sie an. "Ich heiße Davis." stellte ich mich ebenfall freundlich vor. "Hast du etwas dagegen mit mir zusammen zur Schule zu gehen. Da ich erst seid gestern hier wohne kenne ich mich überhaupt nicht in der Gegend aus." fragte er. "Na klar können wir zusammen laufen." äußerte ich. Nach dem Gespräch liefen wir gemeinsam zur Schule und unterhielten uns.

 

Dort angekommen zeigte ich ihm noch das Sekretariat und verabschiedete mich von ihm. Im Klassenzimmer angekommen erzählte ich Kari und Tk von ihm. "Er scheint sehr freundlich zu sein." sagte Kari. Tk stimmte ihr zu. Dann betrat auch schon unser Klassenlehrer das Zimmer. Hinter ihm watschelte Yuuki hinterher. "Schönen guten Tag. Mein Name lautet Mura Kanbera. Meine Eltern und ich wohnen seid gestern in dieser Stadt. Ich hoffe doch das wir uns gut verstehen werden." erzählte er. Zum Abschluss lächelte er. Sämtliche Mädchen fingen an zu kreischen. "Wie süß er ist." hörte ich. "Ob er eine Freundin hat?" vernahm ich außerdem. So ging das noch einige Minuten bis Mura aufgefordert wurde sich neben mich zu setzen. 

 

Bei mir angekommen strahlte er übers ganze Gesicht. "Na Davis. Sieht so aus als wären wir Klassenkammeraden." kicherte er. "Ja was für ein Zufall." lächelte ich. Anschließend quatschen wir über alles was uns interessierte. Dabei viel mir auf das wir ähnliche Interessen hatten. Als es dann endlich zur Pause klingelte wollte ich meine Lunchbox aus meinem Rucksack holen. Panisch durchwühlte ich Ihn. Doch sie war nicht da. Sie muss noch bei mir auf dem Küchentisch stehen. Deprimiert legte ich mein Kopf auf den Tisch. "Hast du dein Essen vergessen.?" kam die Frage von Mura. Ich nickte nur. "Hier ich geb dir etwas von mir." sagte er und brach sein Wurstbrötchen in der Mitte durch. Dann drückte er mir eine Hälfte in die Hand. "Danke." sagte ich dankbar und stopfte es in meinen Mund. Hiernach schob er mir seine Brotbox vor die Nase. Als ich hinein blickte sah ich viele Früchte. "Bedien dich." sagte er und aß in ruhe sein halbes Brötchen. Ich bedankte mich und nahm mir einen Apfel heraus. Genüsslich biss ich hinein. 

 

Irgendwann war seine Box dann leer. Mit vollem Bauch streckte ich mich erst einmal bevor auch schon die zweite Stunde begann. Zu meinem Glück verging die Zeit ziemlich schnell, so das wir schnell in das Chemiezimmer gehen konnten. Auch hier waren Muraund ich Tischkameraden. Wir sollten eine Formel berechnen und die passenden Zutaten in ein Reagenzglas füllen. Am Anfang klappte das ganz gut doch er kippte zuviel von der letzte Zutat hinein. Woher ich das wusste? Naja das Gebräu sollte sich von rot zu blau färben. Doch bei uns wurde es braun. Und es brodelte untypisch. Am Ende explodierte das Gefäß. Zu unserem Glück war die Flüssigkeit nicht ätzend. Als die kleine Explosion vorüber war und der Qualm verschwand schauten wir uns zwei ins Gesicht. Dann fingen wir an zu lachen. "Dein Gesicht ist schwarz." sagte er und lachte weiter. "Deines aber auch." stimmte ich mit ein. Hiernach bekamen wir eine ordentliche Standpunkt vom Chemielehrer. Anschließend sollten wir unsere Gesichter waschen gehen.

 

Auf der Toilette schrubbten wir sie wie zwei Irren. Seines wurde schnell sauber doch ich machte etwas falsch. Meines war immer noch sehr dreckig. "Warte ich helfe dir. Augen zu und Luft anhalten." sprach er. Irritiert tat ich was er sagte, dann stülpte er mein Gesicht ins volle Waschbecke. Blubbernd wehrte ich mich. Jedoch zog er mich schnell wieder hoch. "Ich sagte doch du sollst die Luft anhalten." lachte er. Dann klatschte er mir ne Ladung Seife ins Gesicht und wusch es mit vollem Körpereinsatz. Am ende waren wir zwei pitschnass. "Haha die lassen uns so nicht in denn Unterricht. Komm wir legen uns draußen in die Sonne. Dann trocknet sicher unsere Kleidung." schlug er vor. Ich entschied mich dafür. 

 

Anschließend zog er mich am Handgelenk hinter sich her. Wir rannten schnell auf den großen Schulhof. Dort ließ er mich wieder los und legte sich mit allen Vieren ausgestreckt ins Gras. Die Stelle wo seine Hand mich festhielt kribbelte etwas. Jedoch schob ich dies darauf das wir nass waren und der kühle Wind auf die gereizte Haut pustete. Entspannt legte ich mich zu ihm. "Du bist echt ein lustiger Geselle Davis. Hatte schon lang mit niemand so viel Fun wie mit dir." erzählte er. Beim gesagten wurde mir ganz warm im Gesicht. Verdammt wieso werde ich denn jetzt rot. Gut für mich war das er seine Augen geschlossen hatte.

 

Als dann endlich unsere Kleidung trocken war, gingen wir gemeinsam zur letzten Stunde. Sport. Ich freute mich, da uns bei der letzten Sportstunde versprochenwurde beim nächsten mal Fussball zu spielen. In der Umkleide treffen wir auf Tk. "Wo wart ihr den die ganze Zeit?" fragte er. Bevor ich darauf was antworten konnte sprach Mura schon dazwischen. "Wir waren auf einem romantischen Date." sagte er. Daraufhin schauten uns unsere Klassenkameraden verdattert an. Auch ich blickte mit großen Augen zu Ihm. War das jetzt sein ernst?

 

Er zog sich entspannt um bis er lachte. "Das war Spaß. Haha. Ihr müsstet eure Gesichter sehen. Wir lagen nur in der Sonne um unsere Klamotten trocknen zu lassen. Wir hatten es etwas übertrieben mit der Reinigung unserer Gesichter." lachte er dann verließ er den Raum. Irritiert folgten wir ihm. In der großen Halle wurden wir gleich aufgeteilt. Die Mädchen sollten auch mitspielen deswegen wurden wir geschmischt aufgeteilt. Tk und ich waren in einem Team. Mura und Kari waren auch zusammen in einer Gruppe und somit unsere Gegner. Mein Team lag nach einer halben Stunde mit fünf zu drei in Führung. Bis ich das sechste Tor schießen wollte doch der Ball traf nicht das Tor sondern Murass Gesicht als er diesen aufhalten wollte. Mit schmackes landete er auf seinem Hintern. "Ohje tut mir leid." rief ich. Dann eilte ich gemeinsam mit meinen Kameraden zu ihm. Mura rieb sich seine blutenden Nase. "Ach halb so schlimm. Mein Kopf ist hart wie Stahl." lachte er. Ich half ihm zur Bank wo er vom Sportlehrer untersucht wurde. 

 

Tk, Kari und Ich gingen uns schon umziehen. An der frischen Luft sprang mir plötzlich Demiveemon ins Gesicht. "Davis wer war den der Junge dem du den Ball ins Gesicht geschossen hast?" fragte er mit seiner quitchenden Stimme. Nebenbei sprangen Gatomon und Patamon in die Arme von Kari und Tk. "Das war Mura. Er ist seit heute in unserer Klasse. " erklärte Kari. Bevor die Digimon noch etwas äußern konnte hörte ich hinter mir die Stimme von Mura. Weswegen ich meinen Digipartner die Mund zu hielt.  "Davis warte auf mich. Ich find doch sonst nicht nach Hause. " rief er. Dann sah er unsere Partner an. "Die sind ja süß. Hätte garnicht gedacht das du auf Plüschtiere stehst." lachte er dabei nahm er mir Demiveemon aus meinen Händen. Anschließend begutachtete er ihn und knuddelte was das Zeug hielt. Im Inneren betete ich das Demiveemon dies aushielt. "Ähm die gehören mir. Hab sie gerade geschenkt bekommen." erklärte Kari ihm. Ich schenkte ihr einen Blick das danke Aussagen sollte. "Schade Es ist schon mega niedlich. Aber naja." sagte er. Dann brachen wir zu viert auf. Als wir an unserem Block ankamen verabschiedete sich Mura von den zweien. Doch Tk und Kari kamen noch mit zu mir damit Demiveemon bei mir bleiben konnte ohne das es Mura mitbekommt. Er verschwand schnell in seine Wohnung.

 

In meinem Zimmer seufzen wir. "Das war knapp." äußerte Tk.