Aus der Sicht des Erzählers:

 

 

 

 

 

Das junge rothaarige Mädchen mit den blauen Augen rannte ziellos in eine Richtung. Dabei schubste sie im Weg stehende Personen beiseite. Diese gaben nur ein "Hey!" von sich. Ein duzend Marinesoldaten waren hinter ihr her. Diese schossen auf sie. "Scheiße, Scheiße, Scheiße!" fluchte das flüchtende Mädchen, rannte aber weiter. Viele Passanten sahen dabei zu wie Sie gejagt wurde. Dann passierte es, eine der abgeschossenen Kugeln traf ihre linke Schulter. Daraufhin fiel sie zu Boden und wurde von der Marine umzingelt. "Nun ist es vorbei kleine Piratin, sprich dein letztes Gebet." sprach einer der Männer, hob sein Gewähr und zielte auf die am Boden Liegende. Doch bevor ein Schuss fiel hörte man eine etwas hellere männliche Stimme. "Gum-Gum Peitsche." war zu vernehmen. Dann traf ein lang gedehnter Arm alle Soldaten und schlug sie in Richtung Meer hinaus. 

 

Kurz vergingen ein paar Sekunden, dann vernahm das rothaarige Mädchen wieder diese helle Stimme. "Hey ist alles in Ordnung, du scheinst verletzt zu sein, mein Schiffsarzt ist gleich da und kann deine Wunden versorge." quasselte der Junge ohne Punkt und Komma. "Achja mein Name ist Ruffy." gab er dann noch dazu, drehte sich dann kurz um und schaute nach seinen Leuten. Als er diese in der Ferne erblickte winkte er ihnen zu. "Siehst du, da sind sie." meinte der Junge mit dem Strohhut, drehte sich dann wieder zum Mädchen um und wollte sie angrinsen. Doch diese war verschwunden. Der Zurückgebliebene mit den schwarzen Haaren und den schwarzen Augen schaute sich verwirrt um, doch keine Spur war vom Mädchen mit den langen roten Haaren zu sehen. "Hey Ruffy was hockst du da auf den Boden und schaust umher wie ein verlorenes Walross?" hörte er eine weibliche Stimme. "Ich habe gerade ein Mädchen vor der Marine gerettet und wollte sie von Chopper verarzten lassen, doch sie ist verschwunden, ich hab mich nur kurz zu euch umgedreht und dann war sie plötzlich weg." erzählte er. "Die ist ja feige, sagt nicht einmal danke." kam es empört von einem Jungen mit einer langen Nase. "Sei nicht so voreilig Lysop, du bist selber in vielen Situationen feige, vielleicht war die Dame nur schüchtern oder ängstlich." widersprach nun ein blonder junger Mann von ihnen, zündete sich eine Zigarette an und pustete den aufkommenden Qualm nach oben in die Luft. "Das ist ja nun egal Jungs, am besten wir besorgen alles was wir brauchen aus der Stadt und verschwinden von hier." entschied die orangehaarige Frau. "Jawohl Nami-San alles was du willst." tänzelte dann der blonde Mann mit der Zigarette im Mund um die junge Frau umher. Anschließend machten sie sich alle auf den Weg in die Stadt. Nur der Junge mit dem Strohhut stand noch etwas perplex auf der selben Stelle. "Komm jetzt Ruffy." ertönte nun eine etwas dunklere Stimme. Diese kam von einem grünhaarigen Mann mit drei Schwertern. Als der Schwarzhaarige sich immer noch nicht bewegte schnappte sich der Schwertträger den Jungen am Arm und zog ihn hinter sich her.

 

Unterdessen hatte sich das verschwundene Mädchen in der nähe hinter einer Hauswand versteckt. Sie schaute die große Gruppe hinterher und beschloss selber eine Bande zu gründen. "Sobald meine Schulter verarztet wurde fange ich mit der suche nach Mitgliedern für meine Truppe an." murmelte sie. Danach ging das junge Mädchen in die andere Richtung und hielt sich ihre schmerzende Schulter. Bald darauf kam sie an eine kleine Hütte im Wald an. Dort öffnete sie die dunkelbraune Tür, schritt hinein und rief so laut sie konnte. "Hane-Sama ich brauch dringend deine Hilfe, ich wurde an der Schulter verletzt, ein paar Marinesoldaten haben mich angeschossen!" Es kam erstmal keine Antwort. Doch dann öffnete sich die Schiebetür gegen über des blauäugigen Mädchens. Heraus kam eine ältere Dame Mitte 60 mit weißen Haaren und blauen Augen. Diese lächelte ihr Gegenüber freundlich an "Du machst ja Sachen Yori komm mit." bat sie die junge Dame mit sich zu kommen. Als sie an unzähligen Türen vorbei kamen öffnete die alte Frau eine türkise Tür und schritt durch diese hindurch.

 

Unterdessen setzte sich das junge Mädchen auf die nussbraune Liege die mitten im Raum stand. Dann zog sie ihre schwarze Weste aus und wartete gespannt ab. Sie trug nur noch Bandagen die ihre Brüste verdeckten. Die ältere Frau nahm einen Verband, eine dünne Zange und ein Fläschchen Desinfektionsmittel vom grauen Lacktisch das an der hinteren Wand stand. Dann begab sich hinter die Verletzte und legte das ganze Utensil neben diese und besah sich die Wunde. Anschließend nahm sie die dünne Zange in die Hand und fischte geschickt die kleine Eisenkugel aus der Schulter. Die verletzte biss sich kräftig auf die Lippen da der Schmerz kaum erträglich ist. Doch so schnell wie das Geschoss draußen war desto schneller fing die Wunde an heftiger zu Bluten. Die weißhaarige Ärztin tupfte vorsichtig mit einem weißen Tuch auf die verwundete Stelle. Nebenbei ließ sie ihre Patientin das Fläschchen öffnen um ein drittel des Inhaltes auf die offene Wunde zu träufeln. Als dies geschah schrie die Rothaarige wie vom Blitz getroffen. "Hätten sie mich nicht vorwarnen können Hane-Sama." wollte die mit schmerzverzerrten Gesicht wissen. "Das hätte ich machen können, aber du würdest trotzdem wie am Spieß schreien." gab die Ärztin lässig von sich. Daraufhin verband sie die verletzte Schulter großzügig und patschte noch einmal mit der flachen Hand darauf als sie fertig war. "Hane!" brüllte die Bandagierte und blickte die Person hinter sich sauer an. "Das bringt dich schon nicht um Yori." erwiderte die Ältere amüsiert ließ dann von ihr ab und säuberte die blutigen Utensilien. 

 

Kurz blieb die Rothaarige sitzen. Doch dann zog sie ihre Weste wieder an, erhob sich dann und ging zu der türkisen Tür, drehte sich kurz bevor sie durch diese lief um und winkte mit einem zarten lächeln die Weißhaarige zu. Anschließend verließ sie das Haus wieder und stolzierte über den mit Mamor bedeckten Weg durch den kleinen Wald entlang in Richtung Stadt. Auf dem Weg dorthin machte sie nochmal kurz rast an an einem kleinen See dort waren viele grüne Flamingos zu sehen. Ihr Gefieder war mit rosa Punkten befleckt. "Komische Tiere." meinte die einzelne Person schritt dann aber ihren ursprünglichen Ziel entgegen.

 

In der Stadt angekommen holte sie sich ihren roten Stoffrucksack bei einem Bekannten ab. Danach stöberte sie durch ein paar Läden in denen sie Verbandszeug und andere Dinge mitnahm. An einem Stand auf dem großen Markt mit verschieden Brotsorten blieb sie stehen. Dort kaufte sie sich etwas davon und packte das eingewickelte Brot in ihren Rucksack. Anschließend ging sie in einen Laden der ausschließlich Getränke verkaufte. In diesem Geschäft kaufte sie sich zwei Flaschen Litchisaft, stopfte diese dann auch wie das Brot in das vorgesehene Objekt und verließ dann den Laden. Draußen angekommen stieß sie gegen eine fremde Person. "Entschuldigung." murmelte die Rothaarige und sah dann nach oben in das Gesicht eines schwarzhaarigen Jungen mit schwarzen Augen. Dieser trug ein Strohhut auf dem Kopf. "Warte mal Strohhut?" dachte sich das am Boden liegende Mädchen. "Dejavü." murmelte sie. "Du bist es!" Rief der Typ begeistert "Hey Leute seht das ist die von der ich erzählt habe." sprach der Strohhutjunge dann noch bevor er sich wieder umdrehte.

 

Nach fünf Sekunden versammelten sich neben ihm mehrere Personen. Es waren wie vorhin die gleichen. Einmal das orangehaarige Mädchen die anscheinen Nami hieß wie sie vorhin verstanden hatte. Dann der Typ mit der langen Nase der auf den Namen Lysop hörte. Neben ihm war der kräftig gebaute Mann mit den grünen Haaren und den drei Schwertern zu sehen. Dieser schaute ihr nur desinteressiert entgegen. Auf seinen Schulter saß ein kleiner vermenschlichter Elch mit großer Mütze. Neben der Frau mit den orangen Haaren stand eine weitere Frau. Sie trug schwarze kurze Haare. Sie hatte blaue Augen und schaute sehr freundlich. An der Seite von den Frauen war der blonde junge Mann zu sehen er tänzelte wie vorhin um die Frauen herum, blickte aber dann doch noch zu dem verwirrten Mädchen mit den blauen Augen die immer noch am Boden hockte. "Oh du wunderschönste der Schönen, lass mich dir aufhelfen im namen meiner Liebe." brabbelte dieser und hielt der jungen Frau die Hand hin, in der anderen hielt er merkwürdiger weiße eine Rose. Wo er die nun her hatte war nicht bekannt. "Schleimer." hörte man von dem blauhaarigen Mann mit der metallischen Nase und der Sonnenbrille. Er stand etwas Abseits von allen anderen und sah sich das Szenario an.

 

Kurz starrte die Rothaarige alle nochmal an, bis ihr blick wieder zum schwarzhaarigen Strohutträger ging. Sie schlug die Hand des blonden Mannes weg, erhob sich alleine und klopfte sich den Staub von ihren Sachen. "Ich brauch keine Hilfe." meinte sie dann und wollte sich dann zum gehen abwenden. "Warte doch mal, willst du nicht bei meiner Piratenbande mitmachen?" wollte der Schwarzhaarige Junge wissen der anscheinend der Käpten war. "Der Typ mit dem Strohhut soll der Anführer sein." fragte sich das Mädchen innerlich. "Nein danke, ich werde mir selber eine gründen um Königin der Piraten zu werden, also wehe ihr haltet mich auf sonst könnt ihr euer blaues Wunder erleben." erzählte sie ihr vorhaben dann mit einem bedrohlichen Unterton. Anschließend drehte sie sich um und war blitzschnell verschwunden. Zur Verwunderung der anderen acht Anwesenden. Die erstmal verwirrt um sich blickten. "Manno nicht schon wieder." hörte man nur noch vom Strohhutjungen.

 

Außer Atem kam die Rothaarige dann am Rand der Stadt an. Dort waren viele Schiffe zu sehen. Das rothaarige Mädchen wollte gerade auf eines zusteuert als Haarscharf vor ihr ein Pfeil landete. Kurz stockte sie, doch schnell war ihr klar das man sie Angriff. Weswegen sie sich umdrehte und auf das Dach eines Hauses sah. Dort war war ein wunderschönes Mädchen zu sehen. Sie hatte lange gelockte Haare. In diese war eine rosafarbene Blume zu sehen. Ihre Augen funkelten in einen hellen rosa. Das Mädchen trug ein schwarzes Kleid mit rosa Verzierungen darauf. Auf dem Rücken war ein schwarzen Köcher zusehen in denen viele braune Pfeile steckten. In der Hand hielt sie einen Bogen. Mit diesem zeigte sie auf die Rothaarige. Keiner sagte was, es herrschte nur Stille. Leiser Wind huschte an die beiden vorbei. Auf einmal sprang die Bogenschützin vom Haus und kam vor dem Mädchen mit den roten Haaren auf. "Was hat sie vor." war das letzte was diese dachte. Bis plötzlich.....

 

 

 

Ende der Sicht.

 

 

 

 

 

 

 

 

Vielen, vielen Dank fürs lesen. Ich hoffe ich konnte euch dazu bewegen weiter lesen zu wollen. Ich versuche mein bestmöglichstes und bald das zweite Kapitel raus zu bringen. Also seid gespannt wer genau das schwarzhaarige Mädchen ist und was sie von der Rothaarigen will.