Aus der Sicht von Sakunya:







Der warme Dampf vom Wasser  stieg empor als wir hinein stiegen. Seki setzte sich links von mir. Seishin nahm rechts Platz. Während mein kleiner Bruder bis zur Nase hinabsank und sich entspannte. Saß unser Gruppenneuling etwas beschämt da, den Blick bloß nicht auf mich richtend. Dabei konnte ich sein Gesicht sehen wie es immer roter wurde. Süß fand ich das schon aber so schlimm fand ich es gar nicht das er mich nackt sah. "Keine sorge Kleiner du kuckst mir schon nichts weg. Das nötigste ist ja vom Wasser bedeckt." erklärte ich ihm das er mich ruhig anschauen könnte. Nachdem ich dies zu ihm sagte wurde er noch eine tick dunkler im Gesicht. Doch danach schaute er vorsichtig zu mir herüber, bedacht nicht auf meine Oberweite zu schauen. Daraufhin musste ich schmunzeln. Seishin spritzte uns dann plötzlich das warme Quellwasser ins Gesicht. Lachend werten wir uns indem wir eine ladung mit unseren Füße zurückstiesen. So ging es eine weile hin und her. 


Kurze Zeit später hörten wir hinter uns lautes gebrüll. "Lasst mich in ruhig." war die zarte Stimme eines Mädchens zu vernehmen. Kurz überlegte ich ob wir nach schauen gehen. Doch als es noch lauter wurde beschlossen wir das Wasser zu verlassen. Als ich jedoch ausstieg merkte ich eine nervöse Aura neben mir. Naklar Seki wieder. Diesmal hielt er sich seine Augen zu. Auf einen verstand ich das es aus höfflichkeit ist. Doch hatte ich ihm gerade gesagt das mich seine Blicke nicht störten.


Seishin währenddessen Band sich nun auch ein Handtuch um seine Hüfte und folgte mir Richtung Tür. Seki trottete auch langsam hinterher. Bei der Ursache angekommen sahen wir eine Gruppe Männer die eine junge Frau versuchten hinter sich her zu ziehen. Doch diese Werte sich lautstark mit wirbelden Armbewegungen. "Lasst das Mädchen los." rief Seki als er bei uns ankam. 


Die Männer lachten daraufhin. "Was labberst du für scheiss. Versuch uns doch aufzuhalten wenn du kannst." kommentierte einer blickte dabei schelmisch grinsend auf Sekis Gibsarm. Danach flog ein Hocker gegen den Kopf einen der anderen Typen. Dieser ließ das Mädchen los und hielt sich jaulen den Kopf. Doch wenige Sekunden später flogen weitere Gegenstände auf die Truppe. Seishin half Seki die Idioten mit unzähligen Dingen abzuwerfen. Mit dieser Aktion haben die Feiglinge nicht gerechnet. Den sie ließen alle die Brünette automatisch los um alles abzuwehren. 


In diesen Moment hechtete Seki nach vorne um eine Hand des Mädchens zu ergattern. Danach zog er sie zu uns und stellte sich anschließend schützend vor sie. Doch nachdem das geschah schnellte ein Schwert nach vorne. Dieses traf Seki in die linke Schulter. Da dieser damit nicht gerechnet hatte schrie er auf. Mit entsetzen Blicken schaute mein Bruder und ich den Übeltäter an. 


Einer der Männer aus der Truppe stand mit seiner scharfen Waffe vor dem Brünetten. Bevor er jedoch nochmal zum Angriff ansetzte trat ich ihn in seine Weichteile. Daraufhin brach er zusammen und hielt sich schmerzerfüllt seinen Schritte. Schneller als Sie kucken konnten schnappte sich Seki das Schwert. Im Anschluss hielt er es mit der Klinge voran ins Gesicht des Zusammengekauerten. Dabei ignorierte er sein neue Wunde. 


So grimmig wie er nun schaute bekam sogar ich etwas schiss. Seishin schien genauso geschockt zu sein wie ich. Unsere Gegner hatten währenddessen versucht Seki zu überwältigen. Doch dieser kämpfte mit dem gestohlenen Schwert als wäre es das leichtestest auf der Welt. Nach und nach entwaffnette er die Gegener die schlussendlich die Kurve kratzen.


Anschließend ließ er die Waffe fallen und drehte sich dann zum brünetten Mädchen das er gerettet hatte. Dieses wiederum schien alles nur Stück für Stück zu begreifen. "Vielen Dank. Ohne euch, ohne dich hätten sie mich wohl übel zugerichtet." bedankte sie sich beim Brünette. Danach verbeugte sie sich vor uns. "Wie lautet dein Name?" wollte Seki von ihr wissen. Sie schaute ihn entschlossen entgegen. "Kira heiße ich und ihr?" erläuterte sie.


Kurz schauten wir drei uns an bis Seki ihr antwortete. "Mein Name lautet Seki. Diese beiden heißen Sakunya und Seishin." erklärte er. Zeigte bei der Vorstellung erst auf mich danach auf meinen Bruder. Wir beide lächelten sie einfach nur an. "Sag bloß du bist dieser Seki Asakura?" fragte sie mit großen neugierigen Augen. Er nickte daraufhin nur bis sich dabei auf seine Unterlippe. "Du bist mein Vorbild. Ich wollte auch schon immer so stark sein wie du. Als ich dich bei den Shamanenkämpfen sah war ich Feuer und Flamme. Ich wollte zu dir und von dir lernen. Doch du warst nicht mehr aufzufinden" erzählte sie ohne Punkt und Komma. "Ich WAR stark bis ich von meinem Bruder fast getötet und von meinem Schutzgeist verraten wurde." erklärte seine Stimme.  Danach sah er traurig zu Boden. "Ach halb so wild dann lern ich jetzt von dir und beschütz dich nebenbei." sagte sie und riss ihn an ihre Brust. "Zusammen zeigen wir es allen."rief sie euphorisch. Dabei steckte sie ihren rechten Daumen nach vorne. Danach gingen wir zu viert in unser Zimmer. 


Anschließend  zogen wir uns frische Klamotten an und Kira verband nebenbei Sekis frische Verletzung an seine Schulter. Zum Schluss verließen alle das Gebäude. Wir konnte von da an nicht wissen das wir bald Personen treffen die etwa von dem Brünetten wollten.





Währenddessen bei Team Yoh Sicht von Lyserg:





Wir liefen jetzt schon seid einer guten Stunde durch den Wald. Seki war wie vom Erdboden verschluckt. Alle merkten wie Yoh daran litt. Wir konnten ja nur erahnen was er auf den Herzen trug. "Meister Yoh lass doch den Kopf nicht hängen.  Wir finden deinen Bruder schon." versuchte Ryu ihn aufzubauen. "Genau er ist wie ein Parasit er wird immer an uns kleben." witzelte Joco. Wurde allerdings von Ren zum schweigen gebracht bevor er noch mehr Blödsinn von sich geben konnte. Dann schlug Anna ihren Exverlobten auf seinen Hinterkopf. "Du lässt dich jetzt nicht unterkriegen sonst wirst du ein neues härteres Trainingsprogramm von mir bekommen." drohte sie ihm. Auch jetzt blickte er noch traurig in die Gegend herum.


Wir konnten kaum was machen um seine gute Laune zurück zubekommen. "Ich weiß das ich positiv denken muss. Doch ich frag mich die ganze Zeit was passiert wenn wir ihn und diese pinkhaarigen Personen gefunden haben. Wie reagiert er auf uns. Auf mich. Kann ich zu ihm durchdringen oder ist er noch zu verwirrt um sich unsere Gedanken anzuhören. Das alles schwirrt in meinem Kopf herum." erklärte er sein aufgewühltes Inneres. Verständnisvoll lächelten ihn alle entgegen. "Keine Sorge Yoh. Wir finden ihn." sprach jetzt auch Manta seinen Mutspruch aus. 


Nach einer weiteren halben Stunde sollte es nun soweit sein. Wir stockten als wir sahen was uns geboten wird. Endlich haben wir Sie gefunden. Doch jetzt ist noch ein brünettes Mädchen bei ihm. Sie hatte kurze Haare und trug ein weißes Kleid. Die Gruppe schien uns noch nicht bemerkt zu haben den sie standen mit ihren Rücken zu uns. Das Mädchen klebte regelrecht an unseren ehemaligem Feind. Ich sah im Augenwinkel das Yoh die beiden beobachtete. "Seki?" murmelte Yoh dann und blickte zu seinem Bruder. Wie erstarrt stand dieser nun da als er merkte zu wem diese Stimme gehörte. Langsam drehte er sich zu uns um. Sein Blick war starr auf seinen Bruder gerichtet. Die Augen wurden immer größer. 


Als auch seine neuen Kameraden auf uns aufmerksam wurde war das Chaos nicht weit. "Verdamme was wollt ihr denn schon wieder? Wollt ihr Seki noch mehr weht tun?" zischte der jüngere Pinkhaarige in unsere Richtung.  "Nein wir möchten nur reden und alles was  passiert ist klären." versuchte ich ihn zu beruhigen. Doch er schien mir micht zu glauben. Jetzt flog die kleine Fee mit den blonden Haaren die bis gerade bei dem Jungen war vor das Gesicht von Seki. Kurz streichelte sie seinen Kopf. Danach drehte sie sich zu uns um und schaute genauso böse zu uns wie ihr Partner. Aus Erfahrung wusste ich das wir jetzt keinen Fehler machen dürfen.


Deswegen versuchte ich es nochmal die Wogen zu glätten. "Ganz ehrlich wir wollen nur reden." Doch sie schienen mir nicht zu glauben. Denn nun stand auch das brünette Mädchen vor Seki und breitete ihr Arme aus. "Ich warne auch wenn ihr noch näher kommt zerfleischen Shaila und ich euch."drohte sie uns. Nach dem gesagten tauchte plötzlich neben ihr ein großer Tiger auf. Dieser fletschte die Zähne und knurrte laut. 


Etwas eingeschüchtert wichen wir ein Schritt zurück. Nur Trey schien doof genug zu sein. "Als würde ich Angst vor einem kleinen Mädchen und ihr Kätzchen habe." lachte er. Gedanklich schlug ich mir die flache Hand gegen die Stirn. "Komm doch wenn du dich traust." stichelte sein gegenüber. Dabei aktivierte sie die Geistform die von uns nur Joco beherrschte. Sie verschmolz regelrecht mit der Raubkatze. Ihr Körper leuchtete nun in einem hellen Orange. Am Kopf ragten Tigerohren raus. Passend dazu wuchs ihr auch einen gestreiften Schwanz. Außerdem änderten sich ihre Augen. Sie ähnelte jetzt einer Katze. Mit scharfen Zähnen rundete sie das Kompletpacket an Stärke ab.


Bei diesem Anblick mussten wir alle schlucken. Sie scheint es ernst zu meinen. Selbst Trey schien nun langsam der Mut zu schwinden. Denn er überlegte nochmal  sein Handeln. Doch bevor er etwas machen konnte meldete Joco sich zu Wort. "Was du kannst kann ich schon lange." rief er. Danach verschmolz er mit seinem Schutzgeist Mic. Doch das schien das Mädchen überhaupt nicht zu beeindrucken. Den sie spuckte lässig vor Jocos Pranken. 


Jetzt standen sich zwei Raubtiere entgegen. Tiger gegen Gepard. Die Frage die sich stellte ist wer stärker war. Von Joco wusste ich das dieser aus den schwierigsten Situationen entkommen konnte und immer ein Ass im Ärmel hatte. Doch seine Gegnerin konnten wir nicht einschätzen. "Kira bitte nicht." hörten wir nun Seki rufen was uns erstaunte. "Keine Sorge ich halte mein Wort. Du hast mich beschützt jetzt beschütze ich dich." sagte sie mit rauchiger Stimme. 


Anschließend ging alles sehr schnell. Joco sprintete zu ihr und griff sie immer wieder an. Doch diese Kira parierte jeden Angriff ab. Danach verschwand Joco. Man sah nur dunkle Schatten um das Mädchen huschen. Das war eines seiner neuen Fähigkeiten. Er nannte sie Schattenklaue. Die Brünette schloss daraufhin die Augen und man konnte nur erahnen was sie machte. Irgendwann sahen wir sie vorschnellen. Ihre rechte Faust traf blitzschnell Jocos Bauch. Blutspuckend flog er an uns vorbei und prallte mit voller Wucht gegen eine Mauer. Seine geistige Verschmelzung war weg. Mit offenen Mündern wurde sie dann aus allen Richtungen angeschaut. Selbst ihre Kameraden standen da und konnten nicht fassen was gerade passiert war. "Kira das war geil." lobte schließlich dann das pinkhaarigen Mädchen. "Sakunja hat recht das hat gesessen." grinste der pinkhaarige Junge. Selbst Seki schmunzelte. Dieser Anblick sah man so gut wie nie. Im Anschluss löste auch sie die geistige Konntrolle. Dabei grinste sie den Brünetten an. "Na siehste. Ich hab gesagt das ich dich beschütze." Danach drehte sie sich zu uns um. "So nun zu euch. Lasst uns in ruhe."  Daraufhin erkannte ich wieder diese blonde Der. Sie wirbelte ihren kleinen Stab in die Luft. Als nächstes sahen wir um die vier ein Tornado aus Blütenbläter. Als er verschwand konnten wir niemand mehr sehen. Sie waren verschwunden. "Verdammt." rief Anna. "Trey wenn du so was nochmal machst werde ich dich von den Shikigamis in Stücke reißen." drohte sie wendete sich dann aber zu Yoh. "Komm wir gehen nach Hause und entscheiden dann wie wir weiter machen." Dann gingen wir alle zu Yoh nach Hause.








Ende der Sicht.