Aus der Sicht von Seki:









Yuuki schaute noch leicht säuerlich auf die Kleidung von seinem Vater. "Bitte zieh es mal an." bettelte Pelika. Dabei faltete sie ihre Hände zusammen. Erst weigerte er sich. Doch nachdem wir Anderen auch noch bettelten zog er sich widerwilig um. Jetzt stand er mit rotem Kopf vor uns. Ihm stand es ziemlich gut. Das hellblaue Oberteil war ärmellos. Es präsentierte eine makellosen Oberkörper. Die weiße Hose war weit und ging bis zu den Waden. In der Hand hielt er ein Stirnband in blau und weiß. "Ich hab keine Ahnung wie ich das tragen muss." äußerte Yuuki nachdem wir ihn fragend anschauten. "Komm ich zeige es dir." entgegnete Pelika und nahm ihm das Band aus den Händen. 


Anschließend band sie ihm das um die Stirn. Den Pony legte sie etwas darüber, so wie ein Teil des Deckhaares. "Das steht dir echt gut." sagte Sheng. Von dem Lob unseres Chinesen bekam er mehr Selbstvertrauen. "Ich glaube wir sollten langsam wieder zu deinen Eltern." äußerte Ren. Zusammen gingen wir wieder nach unten. Sobald wir aber bei seinen Eltern ankamen, sprang ihm auch schon seine Mutter in die Arme. "Mein Baby. So siehst du aus wie dein Vater als er in deinem Alter war." schwärmte sie und drückt noch fester zu. Er versuchte sich zu befreien. Jedoch hatte er keine Chance. "Wo habt ihr eigentlich die ganzen Verletzungen her?" wollte nun Yuukis Vater von uns wissen. Dabei schaute er erst zu den Armen und Beinen seines Sohnes und dann zu mir. Wir erklärten ihm was passiert war. "Das schreit nach einem harten Training." rief nun die Mutter von Yuuki. Nebenbei zog sie ihn hinter sich her. Mit mulmigen Gefühl folgten wir Ihnen. 


Draußen angekommen staunten wir. Man sah eine große Fläche mit vielen Trainingsgeräten. Daneben sahen wir ein merkwürdig aussehenden Hindernisspakour und viele weiter Dinge die man gebrauchen könnte um stärker zu werden. "Wow." erklang es von Ryu. Auch die anderen sahen baff aus. "Okay möge das Training beginnen. Beihu es gibt Business zu erledigen." rief Yuukis  Mutter. Im nächsten Moment stand ein mit Muskel bepackter Chinese hinter ihr. Er war mindest anderthalb Köpfe größer als Sie. "Darf ich euch den Jiang Shi meiner Mutter vorstellen." äußerte Yuuki. Der Riese verbeugte sich. Er sieht echt stark aus. "Okay alle Shamanen antreten." brüllte die Mutter. Sofort standen alle außer Anna, Pelika,  Tamao, Manta, Opacho und ich bei ihr. Dann sah sie zu mir. "Wartest du auf eine extra Einladung?" sagte sie zu mir. "Mama Seki ist kein Shamane. Zumindest nicht mehr." erklärt Yuuki ihr. Sie musterte mich eingehend. Dann blieb ihr Blick an meiner Kette hängen. "Er trainiert mit. Immerhin scheint er auch kämpfen zu können." verwies sie. Wir sagten nichts mehr dazu da von ihr eine echt bedrohliche Aura ausging. 


Als ich mich zu den anderen stellte redete sie schon weiter. "So wir fangen klein an. Ihr werdet jetzt für eine halbe Stunde auf der großen Wiese hier rennen. Nach jeder halben Stunde erhöhe ich den Schwierigkeitsgrad." erläuterte sie. Dann scheuchte sie uns schon los. Wir rannten und rannten was das Zeug hielt. Ich merkte aber das ich nicht so fit bin wie zu der Zeit im Dojo von Sheng. Nach der halben Stunde versuchte ich erstmal  zu atmete. Normalerweise macht mir so ein kleines Training nichts aus. Doch nach der Aktion mit Masaru merkte ich wie schwach ich wirklich war. Mir blieb aber keine Zeit mehr weiter zu grübeln. Den unsere Trainerin  band jeden ein paar metallische Bänder um die Füße. Es stellte sich heraus das es Gewichte waren. "So und weiter rennen." rief sie. Danach liefen wir weiter. Die ersten schwächelten schon. Nicht nur ich konnte nicht mehr. Seishin, Nozomi, Lyserg und Faust wurden auch immer langsamer. Als dann wieder eine halbe Stunde vergangen war, hing Yuukis Mutter uns nun auch Gewichte an die Arme. Anschließend dirigierte sie uns weiter. Nach weiteren zwei Stunden und immer schwereren Aufgaben durften wir zehn Minuten Pause machen.


Völlig fertig ließ ich mich auf meinen Hintern fallen. Mein Bruder setzte sich zu mir und strich mir vorsichtig über den Rücken. "Alles in Ordnung?" fragte er. "Geht so. Wie kommt des das du noch nicht außer Puste bist?" wollte ich wissen. "Naja ich bin solch Training gewonnt. Immerhin hat Anna mich schon öfters durch die halbe Stadt gejagt mit schwereren Aufgaben. Da ist das hier noch harmlos." erklärte er. Dabei kratzte er sich verlegen am Hinterkopf. Jetzt war ich völlig baff. Doch uns blieb keine Zeit mehr um uns weiter zu unterhalten. Denn die Mutter von Yuuki bat uns alle zu sich. Als wir bei ihr ankamen sprach sie mit ernsten Ton. "Ich glaube einige von euch verstehen nicht den ernst dieses Trainings." fing sie an. Dabei schaute sie zu Ren, Trey und Joco die sich gerade stritten. "ICH WILL DIE AUFMERKSAMKEIT ALLER BEI MIR HABEN." schrie sie als sie bei den drei Hampelmänner stand. Völlig erschrock sprangen sie ein paar Meter nach hinten. Sie fielen sogar um. "Da wohl nicht alle mit Körper und Geist beim Training sind müsst ihr wohl ALLE noch einmal eine halbe Stunde rennen." sagte sie. Entsetzt wurde sie angeschaut. Danach schauten wir alle zu den Idioten denen wir das zu verdanken haben. "Wieso müssen wir so einen Mist machen? Wann fängt dann das richtige Training an wo man besser Kämpfen lernt oder so?" wollte Ren schnippisch wissen. Wir hörten Yuuki entsetzt einatmen. Wir schauten jetzt zu ihm. Er schüttelte energisch den Kopf. "Okay mein Kleiner. Du denkst wohl mein Training ist nicht gut genug. Wie wäre das. Du tretest gegen mich an. Mit Schutzgeist natürlich wenn du möchtest. Wenn du gewinnst entscheidest du wie alle weiter trainieren. Gewinne jedoch ich." sie machte eine kurze sprechpause. Dann grinste sie diabolisch. "Müssen alle in chinesischen Klamotten weiter trainieren, du natürlich in pinken Sachen und alle machen was ich möchte." sprach sie. "Deal." sagte er. "Okay Papa wir brauchen dann ein paar Outfits." hörte ich Yuuki. "Ich geh schon welche holen." wurde geantwortet.


Ren schaute irritiert zu Yuuki. "Denkst du echt ich verliere gegen sie?" wollte er wissen. "Ich denke es nicht nur. Ich weiß es." wurde ihm entgegnet. Die Gruppe meines Bruder schauten ihn auch verwundert an. Doch sie hatten keine Zeit mehr weiter zu diskutieren. Seine Mutter winkte Ren mit sich. Zusammen folgten alle den beiden. In einer Ecke des Anwesen war ein großes Feld. Es sah aus wie der Ring beim Wettbewerb letztens als wir auf Sheng getroffen sind. Beide Kontrahenten stellten sich auf. "Damit du nicht ganz so leidest, benutzte ich nur meinen Mittel und Zeigefinger. Du darfst kämpfen mit was du möchtest. Wehrend des Kampfes kannst du auch die Waffen wechseln." erklärte sie. Jetzt schauten alle, mich eingeschlossen verunsichert zu ihr. Jedoch schien Ren sich nicht aus den Konzept lassen zu wollen. Er beobachtete sie aufmerksam. 


Wir anderen setzten uns wehrenddesen  etwas abseits auf den sandigen Boden. "Mama lass ihn bitte ganz." rief Yuuki. Jetzt schaute Ren kurz verwirrt zu ihm. Doch er ließ sich nicht ablenken. Der Kampf begann schließlich. Ren steuerte auf Yuukis Mutter zu. Er hat sich für seinen Speer entschieden. Seine Bewegungen waren flüssig und genau. Doch seine Gegnerin schien nicht sonderlich beeindruckt zu sein. Sie wich mit grazilen Bewegungen gekonnt aus. Es sah aus also würde es ihr nicht schwer fallen. "Du hast eine relativ gute Beinbewegung. Aber das ist auch schon alles. Du darfst nicht am Anfang schon alles auf Kraft setzen." sagte sie monoton. Dann umging sie einen weiteren Angriff und stand plötzlich direkt vor seiner Nase. Als nächstes tippte sie mit zwei Fingern einfach gegen die Stirn. Dies führte dazu das er erstaunlicherweise mit voller Wucht gegen die Mauer flog. Doch er hievte sich nach kurzer Zeit wieder aus den Trümmern und steuerte wieder auf Yuukis Mutter zu. Aber diese parierte alles nur mit zwei Fingern ab. Plötzliche zerbrach sie immer noch mit beiden Fingern den Speer von ihm. Entsetzt starrte er sie an. Man konnte sehen wie er seine Geduld immer mehr verlor. Bevor er jedoch zum nächste Angriff ansetzte war er schon von ihr zu Boden gedrückt worden. Hiernach hielt sie ihre beiden Finger an seinen Hals. "Wenn ich jetzt dieser Masaru wäre dann wärst du jetzt tot." sagte sie im ruhigen Ton. Er hat verloren.


Nach zwanzig Minuten standen wir schließlich alle in chinesischen Klamotten wieder auf dem Trainingsgelände. "So Lektion eins. Ihr dürft euch nicht aus der Ruhe bringen lassen. Beobachtet euren Gegner. Findet Schwachstellen. Einfach drauf los schlagen bringt nichts. Eure Feinde können eure Unruhe zu ihren Vorteilen nutzen." erklärte sie. Dann zeigte sie ein paar Figuren die wir nachmachen sollten. So ging es eine Stunde lang weiter. Anschließend mussten alle ein paar Minuten gegen Sandsäcke boxen. Schlussendlich lagen wir K.o auf den Boden. "Ich kann meine Arme nicht mehr spüren." gab Kira von sich. "Ja ich meine Beine." lachte Sakunya. "Ich glaub Seki spürt gar nichts mehr außer Müdigkeit." hörte ich Nozomi rufen. Dann fingen alle an zu lachen. "Du hast echt gut mitgehalten für einen der keinen Schutzgeist hat." lobte mich die Mutter von Yuuki. Ich lächelte sie an. Doch sagen konnt ich nichts. Denn ich bin viel zu erschöpft. "Okay alle Zähne putzen und ab ins Bett." rief sie. Dies ließen sie sich nicht zweimal sagen. Blitzschnell waren alle im Haus verschwunden. Bevor ich jedoch auch hinterher konnte hielt mich Frau Chen Lu auf. "Ich wollte noch etwas mit dir besprechen. Hast du eine Minute?" fragte sie. Ich nickte nur. "Ich wollte dir nur sagen das ich dir beibringen kann nur mit Furioku zu kämpfen. Man braucht nicht unbedingt einen Schutzgeist." erklärte sie. Nun schaute ich sie irritiert an. "Das geht?" fragte ich. Daraufhin nickte sie. "Ich erklär dir morgen mehr. Aber geh jetzt am besten schlafen." sagte sie. Dann gingen wir auch ins Haus. Ich trotete hoch zu Yuuki ins Zimmer. Dort angekommen breiteten alle schon die Schlafmatten aus. "Seki wo warst du den?" erkundigte sich Yuuki. "Deine Mutter wollte noch mit mir reden." erwähnte ich. "Achja was wollte sie den?" fragte nun Sheng. "Sie möchte mir beibringen wie man nur mit Furioku kämpfen kann." erklärte ich ihm. "Das geht?" wollte Trey wissen. "Anscheinend." äußerte ich nur monoton. Ich war echt zu müde um noch etwas zu sagen. Deswegen legte ich mich in eines der Matten und schlief wenige Sekunden später ein.


Als ich wieder erwachte schliefen noch alle. Außer Sheng und Yuuki. Die beiden befanden sich nicht mehr im Raum. Ich streckte mich kurz in alle Richtungen. Opacho ist dadurch wach geworden und schaute mich Gähnen an. "Morgen gehen wir in die Küche?" fragte ich sie mit flüsternder Stimme sie nickt freudig. Dann verließ wir das Zimmer. Wir sahen den Jiang Shi von Yuukis Mutter der an uns vorbei lief als wir die Treppe hinunter gingen. In der Küche sah ich Sheng, Yuuki, seine Schwester und seinen Vater am Tisch sitzen. Yuukis Mutter schien etwas zu kochen.  "Guten Morgen Seki und Opacho. Möchtet ihr einen Tee?" fragte uns Yuuki. Wir nickte und setzten uns zu ihm. "Die anderen schlafen noch?" erkundigte sich sein Vater. Wieder nickte ich. "Gleich nicht mehr." kicherte seine Mutter. Im nächsten Augenblick konnte ich den Klang eines Beckens hören. "Jetzt müssen sie wach sein." sagte Sheng und schlürft entspannt seinen Tee. Zehn Minuten später stand unsere ganze Truppe verschlafen in der Küche. "So hinsetzten, essen, umziehen und dann geht es weiter mit euren Training." erklärte der riesige Jiang Shi. Irritiert wurde er angeschaut. "Heute trainiert euch Beihu. Er wird euch den Umgang von Nahkampf ohne Waffen beibringen. Ich kümmere mich heute Vormittag erstmal um Seki." äußerte Chen Lu. Nun blickten alle mit großen Augen zu ihr. Doch Sie sagte nichts mehr dazu, sondern stellte reichlich essen auf den Tisch. 


Nachdem alles aufgegessen hatten zogen wir uns um. Beihu erklärte den anderen gerade etwas. Doch konnte ich es nicht verstehen da ich der Mutter von Yuuki folgte. Wie liefen 15 Minuten. Dann sah ich einen Teich mit einem Wasserfall. "So zieh sich bis auf die Unterwäsche aus und setzt dich unter den Wasserfall im Schneidersitzhin." sagte sie. Etwas zögerlich tat ich was sie sagte. Als ich dann saß, erschrak ich kurz weil das Wasser sehr kalt war. "Okay jetzt entspanne dich, schließ die Augen und schmeiße alle negativen Gedanken aus deinen Kopf." erzählte sie. Nachdem ich mein Augen schloss und versuchte mich zu entspannen spürte ich eine angenehme Wärme um mich herum. "Super machst du das. Du sammelst gerade Furioku. Das ist prima. Versuch es gleichmäßig durch deinen Körper fließen zu lassen. Wenn du denkst bereit zu deine strecke deine Hand aus und öffne die Augen. " hörte ich ihr entspannte Stimme. Ich konzentrierte mich um das zu machen was sie wollte. Jedoch war es leichter gesagt als getan. Ich bräuchte eine gefühlte Ewigkeit bis ich ein angenehmes Kribbeln in meinen ganzen Körper spürte. Schließlich streckte ich meine Hände aus und öffnete die Augen. Was ich nun sah erstaunte mich. Meine Arme umgab ein rotleuchtendes Furioku. Aber nicht nur die. Als ich  an mir raufschaute merkte ich das mein ganzer Körper davon bedeckt ist. "So damit ist dein Spezialtraining erstmal angeschlossen. " sagte sie. Ich war glücklich. Endlich könnte ich mich weiter stärken um diesen Masaru zu besiegen. Allerdings kpnnte ich meine Gedanken nicht richtig ordnen. Denn ich hörte plötzlich stärken Lärm. Das führte dazu das meine Verbindung verschwand. "Komm zieh dich wieder an dann gehen wir schauen was mein Schutzgeist mit deinen Freunden macht." kicherte dann. Als ich mich wieder angezogen habe gingen wir wieder zurück zu den anderen. Doch was ich dorz nun sah erschreckte mich.







Ende der Sicht. 









Vielen Dank fürs lesen und viel Spaß bei den Nächten Kapiteln.