Aus der sich von Anna:








Es war noch mitten in der Nacht als ich wach wurde. Leise richtete ich mich auf um mich um zu schauen. Die Jungs und Mädchen aus beiden Gruppen schlummerten noch friedlich. Naja zumindest mehr oder weniger. Yoh lag zusammengekugelt auf der einen Seite des großen Zeltes und sein Bruder auf der anderen Seite. Vorsichtig um niemand zu wecken stand ich auf und verließ das Tipi. Ich brauchte erstmal frische Luft. Ist es doch etwas stickig wenn sich so viele Personen lange in einem fast komplett geschlossenen Raum aufhielten. Leise schritt ich schließlich durch die kleine Öffnung. Draußen angekommen entdeckte ich Nozomi die zum leuchtenden Mond schaute. Ihre kurzen weißen Haare wehte geschmeidig durch die kommenden Brisen nach hinten. Sogar das Ende ihres ausgeliehendes Kleides flatterte elegant. "Hey." sagte ich als ich neben ihr stand. Erschrocken wich sie zur Seite. Doch als sie mich sah beruhigte sie sich wieder. "Schuldige."  murmelte ich. Doch sie winkte es ab. "Schon okay, war gerade zu sehr in Gedanken." erklärte sie. "Worüber hast du den nachgedacht? " wollte ich wissen. "Naja über die Zukunft." erzählte sie. Dann schaute sie bedrückt zurück zum Mond. "Wieso schaust du den so traurig? Du hast doch da etwas was dich bedrängt. Vielleicht hilft es dir ja darüber zu reden." versuchte ich ihr Vertrauen zu gewinnen. "Naja. Ich habe mich Sekis Gruppe eigentlich nur angeschlossen weil ich da ein bestimmtes Ziel verfolge. Irgendwas in mir hat aber deswegen ein schlechtes Gewissen." erzählte sie. "Achja?" entgegnete ich ihr. "Ja. Deswegen bin ich am überlegen ob ich die Truppe wieder verlassen soll. Dieses Unruhe in mir regt mich etwas auf weißt du." erklärte sie weiter. "Was für ein Ziel erhofftest du dir in Sekis Gruppe?" kam die Frage dann wieder von mir. 


Sie schwieg einige Minuten. Doch dann schaute sie mich wieder an. "Du kennst ja den ehemaligen Schutzgeist von ihm?" erkundigte sie sich. Ich nickte "Du meinst den Spirit of Fire." sagte ich dann. Diesmal nickte sie. "Ich will ihn für alle Ewigkeiten wegsperren." sagte sie. Dabei wurde ihre Miene immer düsterer. "Ich weis was du mein ich verfolge das selbe Ziel. Auch ich möchte das der Spirit of Fire für alle Ewigkeit von der Welt verschwindet und Seki seinen Frieden bekommt das ihm durch diesen Geist genommen wurde." erzählte ich. Nebenbei bemerkte ich wie die Sonne langsam aufging.


Wir zwei unterhielten uns noch einige Zeit bis wir Lärm hinter uns war nahmen. Man konnte einen kreischenden Seishin hören. Wir dachten nicht lange nach und schauten was drinnen los ist. Im Inneren sahen wir wie Trey Seishin mit etwas verfolgte. Seishin währenddessen schrie wie am Spieß. Ich konnte sogar Tränen erkennen.  "Bleib weg damit bitte." flehte er Trey an. Doch der Trottel ging nicht drauf ein. Stattdessen lachte er sich einen ab. "Hat da wer schiss vor einer kleinen Raupe." rief er. Jetzt sahen wir das er in der rechten Hand eine beigefarbene Raupe hatte. Als Seishin hyperventilierte und noch lauter weinte saß seine Schwester kerzengerade und schaute sofort nach ihm. "Was ist hier los?" rief sie als sie ihren Bruder in der Hocke sah und sich seinen Kopf hielt. "Seishin alles in Ordnung. Ganz ruhig. Einmal einatmen und dann wieder aus." sprach sie ruhig. Kurz entspannte er sich doch sobald Trey ihm das Insekt wieder vor die Nase hielt fing er wieder an zu schreien. Dann riss er sich von seiner Schwester los und rannte an Nozomi und mir vorbei hinaus. Trey und einige anderen lachten. Selbst Seki hielt sich die Hand vor dem Mund. Doch in diesem Moment bekam er eine heftige Ohrfeige von Sakunya. Die er damals von mir bekam war nichts dagegen. Er viel sogar nach hinten. Nun hatte er einen kräftigen Handabdrucke auf der linken Wange. Nachdem der Schlag fiel wurde es mucksmäuschenstill im Zelt. Alle sahen Sakunya an. Ihr Gesicht war rot vor Zorn. "Wie kannst du es wagen jemand aus deiner Truppe auszulachen. Habt ihr eine Ahnung was ihr mit dieser Aktion angerichtet habt?" schrie sie allen ins Gesicht. "Das ist doch bloß eine kleine Raupe." sagte Trey. Nachdem er dies sagte wurde er von Sakunya an seine Kette gepackt. "Er hat nicht umsonst gesagt du sollst damit aufhören. Hast du Spaß daran Leute einen Traumer zu verpassen und zu verspotten? fragte sie brüllend. "N..Nein aber." fing er an zu stottern. "Man das war doch bloß ein Scherz von ihm." versuchte Kira sie zu beruhigen.  Doch diesmal schaute Sakunya Kira böse an. "Weißt du was er meinem Bruder mit diesem "Scherz" angetan hat. Seishin ist allergisch gegen sämtliche Insekten. Er kann sie nicht berühren ohne eine Schnappatmung zu bekommen. Er währe als Kind beinahe gestorben deswegen. Also was meint ihr warum ich mich so aufrege. Ich will ihn DESWEGEN nicht nochmal fast verlieren." schrie sie immer lauter. Ihr fielen sogar Tränen das Gesicht runter. Danach schubste sie Trey zu Boden und verließ zügig das Zelt. Zurück blieb unangenehme Stille. "Ihr Trottel schaft das auch immer wieder." meckerte ich. 


Jeder gab jeden die Schuld an dem Vorfall. Nur Seki saß stumm da und gab keinen Mucks von sich. Doch von der einen Minute zur ander sprang er auf, zog sich um und verließ mit seinem Schwert und der Bauchtasche das Zelt. Wir zögerten nicht lang und folgten ihm. Wir rannten ihm immer weiter hinterher bis er kurz vor Sakunya und Seishin stehen blieb. Beide hockten auf dem Boden wobei die Ältere den Jüngeren im Arm hielt. Doch als sie Seki sahen schauten sie ihn an. Dann kniete sich Seki auf den Boden und senkte seinen Kopf. Irritiert wurde er von den Beiden angeschaut. Auch wir blickten ihn verwirrt an. "Ich wollte mich für meinen Verhalten entschuldigen. Ich hätte als Anführer handeln und Seishin helfen müssen. Doch es stellte sich wieder heraus damit ich für den Posten unfähig bin. Deswegen wollte ich mich nochmal entschuldigen bevor ich gehe. Es tut mir leid." erzählte er. Dann stand er wieder auf und wollte zum gehen ansetzten. Doch wurde er von Kira am rechten Arm festgehalten. Doch Seki schüttelte sie ab. "Mag schon sein das du ein Fehler begangen hast. Doch du warst nicht der einzige. Jeder Anwesende trägt Schuld. Auch Sakunya und Seishin." erläuterte Nozomi ruhige. "Achja?" rief Sakunya dann säuerlich. "Ja. Ihr hättet von Anfang an  so etwas der Gruppe oder zumindest den Anführer erklären müssen. Woher soll jemand von Seishins Allergie wissen wenn keiner von euch beiden etwas geäußert hat. Also trägt ihr mindest genauso dazu bei wie jeder von uns." erklärte Nozomi weiter. Bevor Sakunya darauf etwas äußern konnte ging ihr Bruder schon dazwischen. "Nozomi hat Recht. Wir zwei tragen am Gescheniss am meisten bei. Immerhin haben wir niemand etwas erzählt. Und Seki trifft am wenigsten die Schuld. Ich fand du warst als Anführer gut genug. Ich will nicht das du wegen mir jetzt die Gruppe verlässt. Vieleicht können wir uns ja mal alle zusammensetzen und über die Dinge die uns unangenehm sind reden." sagte er. Dabei schaute verlegen zu Boden. Erst schaute Seki zu der Richtung in die er gehen wollte dann wieder zu Seishin. Schlussendlich seufzte  er lächelte ihn an. "Dann machen wir das so. Und keine Geheimnisse mehr. Das gilt für alle." rief er und schaute sogar uns an.


Bevor sich aber jemand äußern konnte hörten wir es knallen und lautes Geschrei. Wir fackelten nicht lange. Jeder von uns rannte zur Geräuchkullisse. Was wir nun erblickten ließ mir das Blut gefrieren. Ein Jugendlicher in unserem Alter mit schwarzen Haaren und schwarzen Augen stand mit einer großen Gruppe mitten im Dorf. Er trug ein schwarzes Achselshirt. Eine graue weite Hose und schwarze hochgeschnürrte Chucks. Um seinem Hals baumelte so eine Militärkette. Unter den Augen trug er tiefe Augenringe die uns kalt musterten. Nebenbei drückte er dem Vater von Kira die Kehle zu. "Lass ihn los." brüllten Seki und Kira gleichzeitig. Doch der Fremde lachte nur. "Ahh sie mal einer an wenn das nicht der berüchtigte Seki Asakura ist. Ich soll dir schöne Grüße von deinem ehemaligem Schutzgeist überbringen. Er hat gesagt wenn ich dich sehe soll ich dich verbrutzeln. Du bist für ihm ein genauso großer Schwächling wie dein Bruder. Hahaha." lachte er hämisch. Bei der Äußerung verzogen sich Sekis Gesichtszüge. Auch Yoh schaute dem Schwarzhaarigen böse an. "Was willst du?" wollte er wissen. "Ach ich soll nur ein bisschen aufräumen. Quasi mache ich das was eigentlich Seki machen sollte. Ich reinige die Welt indem ich die schwachen Menschen vernichte. Angefangen mit diesem nutzlosen Indianerstamm." sagte er. Dies ließ Kira noch zorniger werden. Sie fing an auf den Fremden los zu gehen. Während sie dies tat aktivierte sie ihre Geistige Verschmelzung. Sie schlug mit voller Kraft zu doch der Typ hielt ihre Faust locker auf indem er sie abfing. Dann warf er Sie in Richtung eines der Tipis. Sie krachte volle Kanne hinein. Aber sie ließ nicht locker. Wacklig richtete sie sich auf und rannte wieder zum Feind. Immer und immer wieder griff sie ihn an. Er blieb jedoch standhaft und boxte ihr nach dreimaligem Angriff ihrer Seite einfach in den Bauch. Nun flog sie in unsere Richtung. Zum Glück konnte Ryu sie gerade noch auffangen. Sonst wäre sie gegen einem Felsen hinter uns geknallt.


Allerdings reagiert Joco schnell und nutze die kurze Unachtsamkeit des Gegners aus um Kiras  Vater aus den Fängen des Monsters  zu befreien. "Vielen Dank junger Freund." hustete er. Allerdings verriet sein Blick wie Dankbar er unserem Witzbold war. "Bringt sie alle um." hörte ich den Schwarzhaarigen rufen. Danach griffen uns seine Handlanger an. Es waren so viele das man den Überblick verlor. Meine Jungs konnten das schlimmste ersteinmal verhindern. Doch ein kleiner aber starker Feuerball flog auf Seishin zu. Ich sah das er diesen unmöglich ausweichen konnte und befürchtete schon das schlimmste.  Wurde aber eines besseren belehrt. Denn Trey stellte sich schützend vor ihm und erschuf eine gigantische Eiswand an dem das Feuer abprallte. Zwar schmolz das Eis doch Seishin war sicher. Aber jetzt schaute er Trey irritiert an. Doch wurde neutral zurückgeblickt. "Seh das als Entschuldigung wegen vorhin." erklärte Trey ihm. Immer noch sah Seishin verwirrt aus, jedoch nickte er. Keiner aus Sekis Gruppe konnte groß Schaden anrichten. Fast jeder von ihnen war nach kurzer Zeit völlig verausgabt. Ren hatte nebenbei drei der Feinde besiegt. Yoh ganze fünf. Infolgedessen zogen sich die meisten der Leute zurück. Sie stellten sich hinter dem Schwarzhaarigen. "Masaru ich denke fürs erste müsste es reichen oder?" fragte ein blonder Mann. Nachdem er dies geäußert hatte wurde er vom Schwarzhaarigen geköpft. "Will mir noch jemand vorschreiben was ich machen soll?" richtete er sich an dem Rest seiner Gefolgschaft. Diese jedoch schüttelten ängstlich die Köpfe. "Wie kannst du es Wagen einen deiner Kameraden einfach umzubringen?" wollte Ren wissen. "Ach der fällt nicht auf. Hab genug Untergebene die gehorsamer sind als er. Sowieso kann ich so jemand nicht gebrauchen. Aber genug der Worte. Jetzt seid ihr dran." lachte er. Dabei leckte er das Blut von der Klinge seiner Sense und grinste uns mit einem verstörenden Lächeln an. "Du bist ein Monster." rief Lyserg. Doch dieser Masaru stand von einer Sekunde auf die andere vor ihm. Anschließend schwang er seine Waffe wie ein Psychopath. Lyserg konnte nur schwer ausweichen. Die Klinge streifte erst seinen rechten, danach den linken Arm und dann immer abwechselnd. Sakunya kam ihm zur Hilfe. Trotzdem schaffte der Feind es Lyserg gegen den Felsen hinter uns zu treten.  Danach wendete er sich an Sakunya. Sie parierte einen Hieb nach dem anderen ab. Nichtsdestotrotz wurde auch sie Kampfunfähig gemacht indem er ihr mit gewaltiger Kraft in die Magengegend schlug. Sie sackte, nachdem sie eine menge Blut gespuckt hatte zusammen. Yoh und Ren schafften es zu zweit Masaru zurück zu drängen. Doch er lachte weiter wie eine Hyäne.


Kurz blieb er still stehen. Jedoch schielte er jetzt zu Seki. Dieser schaute aufmerksam zurück. Eine Hand lag an seinem Schwert. Auch bei ihm stand Masaru plötzlich vor der Nase. Gerade im letzten Augenblick konnte Seki sein Schwert heben um den kommenden Angriff abzuwehren. Aber der Schwarzhaarige ließ nicht locker. Er schlug mit seiner Waffe immer wieder auf Seki ein. Sie bewegten sich blitzschnell durch die Gegend. Seki allerdings hatte es nach ein paar Minuten schwer mitzuhalten. "Nicht schlecht. Der Spirit of Fire hat mir schon gesagt das du einiges auf den Kasten hast. Jedoch kommst du gegen mich nicht an." rief der Schwarzhaarige. Plötzlich schaffte er es Seki zu verletzen. Die Klinge des Feindes schnitt an Sekis rechter Seite entlang. Danach nochmal quer in der Bauchgegend sowie an der linken Seite des Halses ganz knapp an der Pulsschlagarder entlang. Nachdem die Angriffe passierte waren fiel er um. Bevor der Schwarzhaarige seine Sense aber noch einmal benutzen konnte um ihn nochmehr zu verletzen oder gar zu töten kam Lien und trat ihn an dem Punkt zurück an dem er vorher stand. "Nicht schlecht. Ist wohl doch noch jemand fähiges hier. Aber auch ihr könnt mich nicht besiegen" sagte Masaru. Jetzt standen Sheng und Yuuki vor Seki. So wie auch Ren und Yoh. Faust und Nozomi unterdessen versuchten seine Verletzung zu versorgen. Doch er stieß beide weg. Anschließend stand er auf und wollte den Schwarzhaarigen wieder angreifen jedoch hielt ich ihn auf. "Idiot lass dich verarzten. Die anderen kümmern sich schon um den." äußerte ich. Doch er war zu wütend. Den er schaute mich mit seinem eisigsten Blick an. Allerdings blieb ich standhaft. Nozomi reagierte schnell und half mir. Denn sie zog ihn wieder zu Boden. Auch sie wurde mit dem selben Blick angeschaut. Doch ließ sie ihn nicht aufstehen. "Ich versteh das du den Typen am liebsten töten würdest. Das will ich auch. Aber in deinem momentanen Zustand verletzt du dich nur noch mehr. Also lass Sheng, deinen Bruder und den Rest sich jetzt um ihn kümmern. Du kippst uns sonst gleich noch um soviel Blut wie du in so kurzer Zeit schon verloren hast." belehrte sie Seki. Tatsächlich blieb er nun sitzen und ließ sich seine Wunde versorgen. Dabei sah ich wie er sich auf die Lippe biss. Ich weiß noch ob vor Wut oder Schmerz. "Wie süß. Der große Seki lässt sich von einer kleinen Itaku rumkommandieren." lachte der Typ wieder. Langsam reicht es mir. Ich drehte mich zu ihm. "Pass lieber auf bevor du deine große Klappe aufreißt. Gegen die vier kommst du nicht so leicht an." entgegnete ich ihm ruhig. Jedoch lachte er weiter. Am liebsten würde ich ihm seine dumme Visage verdröschen.


Zurück zu den Jungs. Die vier schlugen sich wacker. Aber Masaru war zu schnell. Jeder Angriff unserer Jungs ging ins Leere. Nichteinmal Ren traf. Aber die Attacken des Schwarzhaarigen verfehlten nie. Irgendwann hörte ich wie Jemand meinen Namen schrie. Es war Yoh. "Anna Vorsicht!" brüllte er. Kurz darauf stieß mich jemand um. Als ich am Boden lag sah ich wer es war. Kira hatte mir gerade das Leben gerettet. Sie sah zwar nicht gerade fit aus doch schien ihr das egal zu sein. Sie stand schließlich wacklich auf. Masaru hatte seine Waffe in meine Richtung geworfen. Nebenbei hielt er Yuuki und Ren in schach. Mir lief gerade echt der Angstschweis die Stirn hinunter. Hätte Kira mich gerade nicht umgeworfen dann würde ich jetzt nicht mehr leben. Doch so schnell konnten wir uns nicht freuen. Die Sense flog wie ein Bumerang wieder zu uns zurück. Wir konnten ein paar mal ausweichen doch nützte dies nichts. Schlussendlich traf mich die Waffe am rechten Arm. Zu meinem Glück war es aber nur ein feiner Schnitt. Ryu, Joco und Seishin kamen uns zur Hilfe. Letzteres half mir auf und dirigierte uns zurück zu Nozomi die gerade Lyserg heilte. Faust reagierte schnell und schaute sich erst Kira und dann mich an. Mir ging es soweit ganz gut. Jedoch Kira hatte überall am Körper blaue Flecken und Schürfwunden. 


Als ich dann zu Seki schielte sah ich erst den Ausmaß des Angriffs an ihm. Er trug eine lange Schnittwunde am Körper. Diese ging von seiner Hüfte über die rechte Seite bis über den ganzen rechten Arm entlang und endete am Hals. Dann war da noch der große Schnitt am Bauch sowie an der linken Seite des Halses. Außerdem konnte ich mehrere Blutergüsse und viele Kratzer ausmachen. Masaru hatte saubere Arbeit geleistet. Kein Körperteil von Seki war unbeschadet. Jedoch zwangen mich Masarus nächsten Worte dazu mein Blick auf ihn zu richten. "Ich finde wir sollten das Spiel hier langsam beenden findet ihr nicht?" richtete er sich an uns alle. Dann sahen wir wie um ihm herum schwarzes Furyoku strotzte. Im nächsten Augenblick sahen wir wie er in wenigen Sekunden Yuuki und Sheng besiegte. Übrig blieben nur noch meine Jungs die auch schon bessere Tage hinter sich hatten.


Trey, Ryu und Joco sah man an das sie nicht  mehr so standhaft waren. Yoh und Ren schwankten auch schon stark. Dann ganz plötzlich sah ich wie Masaru seine Sense hob um damit auf Yoh zuzugehen. Er realisierte dies nicht schnell genug und konnte nicht so schnell reagieren. Doch bevor ihm die Waffe traf flog ein kurzer, mit Federn geschmückter Dolch an ihm vorbei und entwaffnete den Schwarzhaarigen. Dabei streifte die kleinere Waffen seine Hand in dem er bis vor kurzem noch die Sense hatte. Ich konnte für einen kurzen Moment sehen wie er entsetzt an mir vorbei blickte. Doch diese Reaktion war schnell wieder verschwunden. "Außer mir darf ihn niemand verletzten und erst recht nicht töten." hörte ich Seki knurren. Der Dolch kam wohl von ihm. Erst jetzt bemerkte ich das er neben mir stand. Doch ich konnte nach dieser Äußerung mein grinsen nicht verstecken. Das war so typisch Seki. Doch Masaru schien das wenig zu jucken. Denn nun lachte er verstörter als jemals zu vor. Nebenbei leckte er über die kleine Verletzung an seiner Hand. 


Ein wenig später sahen wir einen wahrscheinlich drei Meter großen Ritter mit schwarzer Rüstung. Um ihm schwebten sieben nein acht merkwürdig aussehende schwarze Schwerter. Dies musste der Schuttgeist von diesem Masaru sein. Denn von ihm ging eine mindest genauso gefährliche Ausstrahlung aus. "Yuudai wir beenden diesen Kampf jetzt. Mir ist so langweilig." richtete der Schwarzhaarige sich an den Geist. Dieser schaute zu uns danach schleuderte in nichtmal zwei Sekunden seine von Furyjoku strotzenden Waffen in unsere Richtung.  Ich sah nichts anderes als schwarz. Doch stellten meine Jungs sich vor uns um uns zu beschützen. Alle fünf erschuffen mit ihrem letzten Rest an Furyjoku ihre Riesengeistkonntrolle um den Angriff abzufangen. Doch bildete sich ein großer Druck. Dies war so stark das wir alle umfielen. Dann wurde mir schwarz vor Augen.








Ende der Sicht.